FeuerwehrenBergen - Retten - Löschen

10 Feuerwehren übernehmen flächendeckend die feuerpolizeilichen Aufgaben im Gemeindegebiet Groß Gerungs.

                

Führungstraining

Veröffentlichungsdatum25.03.2013Lesedauer2 Minuten
Führungskräftetraining

Festigung des Führungsverfahren

Im Auftrag des Landesfeuerwehrkommandos liegt 2013 der Schwerpunkt der alljährlichen Kommandanten-Fortbildung in der „Festigung des Führungsverfahrens“, vom UAFKDT bis auf die Ebene des Gruppenkommandant.
Im Februar fand bereits die Schulung der UAKDT, KDT und KDTSTV statt (Berichte zur Schulung vom 31. Jänner >>> und 28. Februar >>>). Kürzlich wurde die Fortbildung auf Ebene der Zugs- und Gruppenkommandanten sowie der Einsatzleiter fortgesetzt.

Im FF Haus Ober Neustift wurde diese letzte Schulung am 23. März 2013 durch HBI Robert Liebenauer für den UA Etzen durchgeführt. Die Kommandanten OBI Erich Raffelseder (FF Etzen) und OBI Christian Scheidl ( FF Groß Meinharts) fungierten als Übungsüberwacher in den jeweiligen Feuerwehren.

Im Beispiel T1- Technischer Einsatz Alarmstufe 1, wurde ein Verkehrsunfall der FF Ober Neustift von KDT Robert Liebenauer vorgetragen und anhand der Vorgaben des NÖ Landesfeuerwehrkommandos erklärt.
Das zweite Beispiel, ein T2- Technischer Einsatz Alarmstufe 2, stellte einen realistischen Verkehrsunfall auf der LB 38 im Einsatzgebiet von der FF Etzen dar.Das angenommene Meldebild der Bezirksalarmzentrale Zwettl: „Florian Zwettl meldet einen Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person (T2) auf der LB 38 bei KM 54“.
Die Einsatzleitung übernahm die FF Etzen und die Feuerwehren Groß Meinharts und Ober Neustift rückten mit insgesamt vier Fahrzeugen und 30 Mann im Planspiel aus. Anhand der Einsatzleiterfolder wurden die gestellten Aufgaben nach der 4A – 1C-4E Regel und der GAMS Regel abgearbeitet.So musste mancher Übungsteilnehmer Führungsverantwortung übernehmen und wurde vom Befehlsempfänger zum Befehlsgeber. Diese Aufgabenverteilung fiel manchem Feuerwehrmann etwas schwer und schaffte Bewusstsein für die verantwortungsvollen Aufgaben eines Einsatzleiters.

In der Übungsnachbesprechung regte genau dieses Erfüllen des Niederösterreichischen Feuerwehrgesetzes und die tatsächliche Umsetzung in der Rolle eines Vollzugsorganes eines Gesetzes als Einsatzleiter, zu einer sehr heftigen und lehrreichen Diskussion an!  Die Widersprüchlichkeit von Freiwilligenarbeit und Gesetzeserfüllung wurde wieder in das Bewusstsein der Kammeraden gerufen und  somit der Schulungseffekt erreicht!

Der Unterabschnittskommandant HBI Robert Liebenauer bedankt sich bei allen Kameraden für die Teilnahme. Wir sind vorbereitet wenn wir RETTEN – LÖSCHEN – SCHÜTZEN- BERGEN  müssen!