FeuerwehrenBergen - Retten - Löschen

10 Feuerwehren übernehmen flächendeckend die feuerpolizeilichen Aufgaben im Gemeindegebiet Groß Gerungs.

                

Hilfe für Slowenien

Veröffentlichungsdatum11.02.2014Lesedauer2 Minuten

Am Sonntag den 2. Februar 2014 spitzte sich die Lage in Slowenien zu. Nach Eisregen und Schneefall waren rund 200.000 Einwohner ohne Strom. Glatteis verursachte zusätzlich massive Behinderungen im Verkehr.  Da alle örtlichen verfügbaren Hilfskräfte im Einsatz standen, rief Slowenien die Nachbarländer sowie die EU um Hilfe – insbesondere Notstromaggregate wurden dringendst benötigt.

FFGG-2014-Slowenien-004.jpgIm Rahmen des von LH Pröll genehmigten KHD Einsatzes machten sich am Montag um 2 Uhr früh zwei Kameraden aus Groß Gerungs gemeinsam mit den UNIMOG aus Ottenschlag, der das 150KVA Notstromaggregat der Feuerwehr Groß Gerungs zog, auf den Weg nach Slowenien. Nach dem Treffen mit weiteren KHD Einheiten in Steinfeld bei Neunkirchen ging die Reise um 6 Uhr weiter nach Logatec wo die Kameraden von der slowenischen Premierministerin Alemka Bratušek begrüßt wurden.
In Ihren Grußworten bedanke sie sich ganz besonders bei allen Feuerwehrmitgliedern die ihrem Land beim Wiederaufbau helfen. Für sie persönlich ist es überwältigend und überraschend, dass so viele Feuerwehrkameraden ihren  Urlaub dazu verwenden um im Katastropheneinsatz zu helfen.

Die Kameraden aus Groß Gerungs, Ottenschlag und Dobersberg wurde in Hrašče stationiert um den Ort mit ca. 150 Häsuern mit Strom zu versorgen. Nach der Sicherstellung der Stromeinspeisung ging man gemeinsam mit der Feuerwehr aus Hrašče, dem  Last Ottenschlag und Last Dobersberg daran, die Stromleitungen von den umgestürzten Bäumen zu befreien.
Die Dankbarkeit der Ortsbewohner über die Hilfe der ausländischen Feuerwehrleute war sehr groß. Zum Dank versorgten sie die Florianis mit Getränken und Essen.

Da die Aufräum- und Aufbauarbeiten voraussichtlich noch längere Zeit andauern, werden die beiden Feuerwehrmänner aus Groß Gerungs alle drei Tagen abgelöst und durch neue Einsatzkräfte ersetzt.  
Dank gebührt auch den Kameraden, die im Pendelverkehr (ca 1.200km) die Ablöse der Kollegen durchführen.
Dankesbrief.jpgEinen besonderer Danke auch den Arbeitgebern die einigen Kameraden teilweise Sonderurlaub für diesen Einsatz gewährten.

Die Dankbarkeit der Bewohner von Hrašče über die Hilfe der Feuerwehr bringt ein Brief zum Ausdruck, den ein Einheimischer am Notstromaggregat der FF Groß Gerungs angebracht hat.

Beeindruckende Bilder des Feuerwehreinsatzes finden Sie hier.