Lösung: NEF 141

Seit 1. April 2017 betreibt der Samariterbund Groß Gerungs einenNEF-141 Stützpunkt. Dabei bangte man vor einem Jahr noch um den Fortbestand des NEF Stützpunktes in Groß Gerungs.

„Heute feiern wir die Fortführung des NEF (Notarzteinsathfahrzeug) in Groß Gerungs“, freut sich Obmann des Samariterbundes Peter Weber, der am 2. April zu einer kleinen Dienstübergabefeier am Stützpunkt einlud.
Seit 1. April ist der Stützpunkt ein NEF 141. Damit können auch außerhalb der ortsüblichen Ordinationszeiten (in den Nachtstunden oder am Wochenende) praktische Ärzte zum Hausbesuch gerufen werden. Für das Waldviertler Hochland ist das eine große Aufwertung der Region. Auch wenn es einen Ärztemangel gibt, ist Obmann Peter Weber optimistisch, dass die Ärzte in der Region gehalten werden können und der Stützpunkt noch viele Jahre weiter bestehen wird.

Danke!
„Ohne deine Unterstützung wäre ich mir nicht sicher, ob wir das geschafft hätten!“, so richtet Obmann Peter Weber seinen Dank an Bürgermeister Igelsböck. Im Dezember 2015 kündigte eine Ausschreibung des Landes die Neuordnung und Zusammenlegung von NEF Stützpunkten an. Damit wäre die Schließung des Stützpunktes Groß Gerungs mehr oder weniger besiegelt worden. „Hier stehen Menschenleben am Spiel. Das kann nicht sein!“, zeigte sich Bürgermeister Igelsböck von der geplanten Schließung des Stützpunktes Groß Gerungs alarmiert und mobilisiert seine Bürgermeisterkollegen. In einer Pressekonferenz unterzeichneten die Bürgermeister der Region eine Petition für den Erhalt des Stützpunktes.
Im Dezember 2016 dann die erlösende Nachricht – alle Standorte werden über die Vertragslaufzeit weiter betrieben. Damit war auch der Fortbestand des NEF Stützpunktes Groß Gerungs gesichert, der übrigens am 1. April bereits zu seinem ersten NEF 141 Einsatz ausrückte.