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NEF Stützpunkt muss bleiben!

Veröffentlichungsdatum15.04.2016Lesedauer2 Minuten

NEF_Pressekonferenz

Alarmiert von der Ausschreibung des Landes NÖ, in der die Reduzierung der Notarzt-Stützpunkte von fünf auf mindestens zwei angekündigt wurde, rief Bürgermeister Maximilian Igelsböck am 15. April 2016 zur Pressekonferenz und Unterzeichnung einer Petition gegen die eventuelle Schließung des NEF-Stützpunktes in Groß Gerungs.

Gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen der umliegenden, ebenfalls betroffenen Gemeinden Bgm. Manfred Stauderer (Altmelon), Bgm. Alfred Hennerbichler (Arbesbach), Bgm. Herbert Gottsbachner (Langschlag), Bgm. Josef Wagner ( Rappottenstein), Bgm. Harald Vogler (Bad Großpertholz), Bgm. Martin Bruckner (Großschönau), Bgm. Arnold Bauernfried (Bärnkopf) und Bgm. Ewald Fröschl (Schönbach) drückte Bgm. Maximilian Igelsböck (Stadtgemeinde Groß Gerungs) in der Pressekonferenz seine Besorgnis und die Notwendigkeit des Stützpunktes in Groß Gerungs aus.

Laut der Ausschreibung des Landes Niederösterreich, die bis Ende April läuft, sind vom zukünftigen Betreiber des Notarztdienstes mindestens zwei Stützpunkte zu errichten, von denen ausgehend 90 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 20 Minuten erreichbar sein müssen. Wo der Betreiber die Stützpunkte errichten wird, ist natürlich nicht abzuschätzen. Es ist aber zu befürchten, dass Teile der Region westliches Waldviertel zu den zehn Prozent zählen werden, die nicht innerhalb der geforderten zwanzig Minuten zu erreichen sind.

Von Groß Gerungs aus ist das westliche Waldviertel (und somit der südliche Teil des Loses 8 laut Ausschreibung) aber gut abzudecken. „Daher muss der NEF in Groß Gerungs bleiben“, betont Igelsböck.

Rund 15.000 Bürger betreut der NEF-Groß Gerungs aktuell. Jährlich werden etwa 180 Einsätze verzeichnet und das obwohl der Stützpunkt in Groß Gerungs nur nachts betrieben wird. Seit 2005 ist er ein Vorzeige-Stützpunkt dessen Stunden zu mehr als einen Drittel von ehrenamtlichen Notfallsanitätern geleistet wird. „Der NEF-Groß Gerungs muss nicht nur weiterbestehen. Eine Erweiterung auf einen 24-Stunden-Stützpunkt ist erforderlich“, so Bürgermeister Igelsböck.

Unter Beisein der Bevölkerung sowie der Presse unterzeichnen die neun Bürgermeister die Petition, gerichtet an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, für den Erhalt des NEF-Stützpunktes in Groß Gerungs.

Für die Sicherheit der gesamten Bevölkerung bleibt zu hoffen, dass der Aufruf ernstgenommen und nicht eine weitere Zentralisierungsmaßnahme, die im schlimmsten Fall mit Menschenleben bezahlt werden muss, umgesetzt wird.

Vielen Dank an die Bevölkerung für die zahlreiche Teilnehme und das entgegengebrachte Interesse!

Wenn auch Sie für die Erhaltung des NEF-Stützpunktes in Groß Gerungs sind, können Sie eine der beigefügten Mailadressen nutzen, um für den Weiterbestand des Stützpunktes zu argumentieren bzw. zusätzliche Bedenken an das Land Niederösterreich weiterzuleiten.

Datei herunterladen: PDFMailadressen

 

Mehr dazu: Bericht der NÖN "Das Thema NEF bewegt die Bürger" >>>

                   Bericht der Bezirksblätter "Region braucht NEF-Stützpunkt" >>>