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Bärentrail Verein

Veröffentlichungsdatum29.04.2025Lesedauer2 Minuten
Jahreshauptversammlung

Am Bild die Mitglieder des Vereins Bärentrail bei der Jahreshauptversammltung Ende April.

Wohin an heißen Sommertagen? Natürlich ins Waldviertel. Am besten am Bärentrail. Rund um den BÄRENWALD Arbesbach, einem Projekt der Tierschutzstiftung Vier Pfoten, können einzigartige Naturschätze erwandert und Abkühlung genossen werden: Moosbewachsene Granitfelsen, unter großen Steinen verborgene Wasserfälle, urtümliche Moore, stille Waldflüsse, duftende Wälder. Hier hast du deine heilige Ruh‘.

Der Bärentrail Verein, genauer der Förderverein zur Unterstützung des Natur-, Freizeit- und Tourismusprojektes Bärentrail, traf sich am 24. April 2025, im Gasthaus Spiegl in Altmelon zur Jahreshauptversammlung. Vertreter der Bärentrail Partner-Gemeinden Arbesbach, Altmelon, Groß Gerungs und Rappottenstein, ehrenamtliche Wegbetreuer, Beherberger, Wirte und Mitglieder sind der Einladung des Vorstands gefolgt.

Der Große Bärentrail (107 km in 6 Etappen) führt an den ersten drei Tagesetappen vom BÄRENWALD kurz ins Oberösterreichische Tannermoor zurück nach Arbesbach, über das Kampwald-Idyll bei Antenfeinhöfen nach Groß Gerungs, über das Zwettltal und Wiesensfeld nach Arbesbach. Die vierte Etappe führt über den Höllfall und die Schlucht am Großen Kamp nach Rappottenstein. Weiters geht’s den Kleinen Kamp flussaufwärts und nach Pretrobruck und Altmelon und von dort über die Meloner Au zurück zum Start/Ziel-Punkt BÄRENWALD Arbesbach. Wer weniger Zeit hat, der kann den Kleinen Bärentrail wählen und auf diesem 25 km in 1 bis 2 Tagen wandern. Diese Runde führt vom BÄRENWALD über den beeindruckenden Arbesberg nach Altmelon und über die Meloner Au zurück in den BÄRENWALD. Familienfreundliche Rundwege im Bärentrail-Miniaturformat sind die 6 Teddybärentrails Lohnbachfall, Arbesbach, Altmelon, Kirchbach, Rappottenstein und Klein Wetzles. Letzterer ist gut mit einem geländegängigen Kinderwagen bewältigbar. Einzigartige Naturschauplätze inklusive. Immer der Bärentatze nach.

Bärentrail-Initiator Matthias Schickhofer, Naturschützer, Autor, Fotograf und touristischer Berater, erst kürzlich im Waldviertel podcast #33 zu hören und fast selbst schon Zwettler/Waldviertler Urgestein, nimmt sich immer wieder gerne eine Bärentrail-Auszeit und stellt dem Verein sein Know-how zur Verfügung, gibt neue Ideen und zeigt Perspektiven und Tendenzen auf. Einmal mehr betonte er, wie wichtig es 2016 war, den Schatz der ursprünglichen Landschaft hier „zu heben“ und mit dem Bärentrail begehbar zu machen. Eine Erfolgsgeschichte, die aus der regionalen Bevölkerung heraus entstanden ist und mit viel Herzblut und Einsatz von der Region weiter getragen wird.

Sigrid Zederbauer, die zweite Initiator-Säule des Wanderweges, langjährige ehemalige BÄRENWALD Leiterin, wurde vom Status Obmann-Stellvertreterin in den Status Beirat geleitet. Sie hat nach 23 Bärenwald-Jahren und viel Aufbauarbeit im Tierschutzprojekt und großem Engagement an der Bärentrail-Basis mit Jahresende Arbesbach verlassen. Ihr gilt größter Dank und die Einladung, weiterhin zu unterstützen. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Gerlinde Mairhofer, langjährige Mitarbeiterin im BÄRENWALD, gewählt. Obmann Helmut Brandstetter, ebenso ein Mann der ersten Stunde, füllt seine Rolle mit viel Energie und Verantwortungsbewusstsein.
Gut zu wissen: Es gibt buchbare Packages von Vermietern für den Gast, Gepäcktransfers, vielfältige Outdoor-Veranstaltungen direkt am Bärentrail das ganze Jahr hindurch. Die Bärentrail Wanderkarte ist gratis erhältlich, entweder im BÄRENWALD oder in den Partner-Gemeinden, als Download auf der Website www.baerentrail.at oder per Mail an info@baerentrail.at anzufordern. Öffi-Guide für Städter ohne Auto, uvm. Und wer den Bärentrail bewältigt hat, der kann sich den Iseltrail in Osttirol, ebenso ein „Baby" von Matthias Schickhofer, vornehmen.