Geomantie

Das Wort Geomantie setzt sich aus den griechischen Worten Geo (Erde) und Mantik (Wahrsagekunst) zusammen.
Es ist die "Wahrsagung" (= die Wahrheit sagen) über die verborgenen Kräfte der Erde, bzw. "Gespür für die Erde" zu haben.

Unterschied Radiästhesie /Geomantie:
Ein Radiästhet stellt Störzonen und gute Plätze fest. Der Geomant arbeitet damit.

Die Geomantie beschäftigt sich mit den Energiestrukturen der Erde in Wechselwirkung mit dem Menschen.
So haben verschiedene Orte - Räume, Häuser, Siedlungen, Landschaftsräume - auch unterschiedliche Qualitäten. Diese wiederum bestimmen, was der Mensch an diesem Platz tun und welche Veränderungen dieser Ort gegebenenfalls erfahren sollte.

Unsere Vorfahren verfügten über vielfältige Möglichkeiten, die lebensfördernden verborgenen Wirkkräfte der Natur in ihren Alltag zu integrieren.

Zu allen Zeiten und in allen Kulturen wurde mit Geomantie gearbeitet. Sie ist aus dem Bedürfnis entstanden, die Menschen und ihre Umgebung in ein harmonisches Verhältnis zu setzen, um ausgewogene und kraftvolle Lebensräume zu schaffen.

Noch die Baumeister der mittelalterlichen Kirchen (zum Beispiel Propsteikirche Zwettl, Basilika Mariazell) hätten ohne ihr umfassendes geomantisches Wissen diese Leistungen nicht vollbringen können.
Besondere Strahlungen ließen die Menschen immer eine außerordentliche Bedeutung solcher Orte empfinden.
Zahlreiche Beispiele wie Wallfahrtsorte, Kultstätten und Bauplätze für sakrale Monumente jeder Kultur geben ein eindrucksvolles Zeugnis davon.
Erst durch die Aufklärung wurde dieses Wissen langsam verdrängt. Galileo Galilei formulierte die These: "Alles was nicht messbar ist, ist nicht existent".
Heute wird das alte Wissen von Geomantie wieder genützt.

 oberkirchen