Butter + Brot = Kompost?

Veröffentlichungsdatum27.06.2016Lesedauer1 Minute

Der Schwerpunkt Umwelt ist eine wichtige Säule der Gesunden Gemeinde. Ganz nach diesem Motto wurde am 17. Juni unter der Führung von DI Sabina Achtig (Natur im Garten) in Groß Gerungs ein Kompostworkshop abgehalten.

Kompostieren kann doch jeder, oder??

Man muss gestehen, dass dem nicht so ist. Es bedarf einiges an Wissen über Nährstoffe und die "Bedürfnisse" des Komposts um aus Bio-Abfällen wertvolle Erde machen zu können.
Das Motto des Workshops "Butterbrot" sollten wir den Komposthaufen aufhauen“ klingt anfänglich irritierend, ist aber eine gute Eselsbrücke. "Brot" steht für trockenes Material (wie Holzhexel, Sägespäne, Stroh, Heu etc.), das hauptsächlich Kohlenstoff liefert. Darauf folgt die "Butter". Sie steht für Stickstofflieferanten (Bio-Abfälle, Grasschnitt etc.). Verfeinert wird das "Butterbrot" mit einer Prise "Salz", also Mineralstoffen (Steinmehl).

Sehr wichtig beim Aufsetzen ist das ordentliche Gießen und einarbeiten von Mist um den Kompost zu beimpfen. Danach ist Geduld angesagt. Etwa sechs Monate dauert es, bis aus den Abfällen wertvoller Kompost wird, der gesiebt auf die Beete aufgebracht werden kann.

Kompostworkshop der Gesunden Gemeinde Groß GerungsKompostworkshop der Gesunden Gemeinde Groß Gerungs

Neben dem praktischen Teil erklärte die Workshop-Anleiterin die Wirkung von Kompost auf Pflanzen und den Boden. Dieser Workshop war eine ausgezeichnete Mischung aus Theorie und Praxis.

 

Merken Sie sich vor:

  • Am 4.11.16 wird DI Sabina Achtig über "Fruchtgenuss - Obst und Beeren aus dem eigenen Garten" sprechen.

  • Ing. Kweta wird im Herbst näheres über den richtigen "Schnitt von Ziersträuchern und Beeren" vortragen und dies wieder praktisch vorführen.